Hans op de Beeck

Out of the Ordinary

9. 4. — 3. 9. 2017

Infos

Die Retro­spek­tive als Gesamt­kunst­werk: Auf mehr als 2200 Quadrat­me­tern in und um die große Ausstel­lungs­halle mitsamt ihrer Empore können die Besucher des Kunst­mu­seums Wolfsburg eintau­chen in die faszi­nie­rende Kunst-Welt von Hans Op de Beeck.

„Out of the Ordinary“ im Doppel­sinn: Aus dem unmit­tel­baren Lebens­alltag heraus entstehen bei dem gefeier­ten belgi­schen Multi­media-Künstler (*1969) seltsam verfrem­dete Orte und Situa­tionen, die, oft modell­haft, im präzisen Einsatz von fließendem Wasser, magischen Musik­ein­spie­lungen oder eindring­li­chen Filmbil­dern im Wortsinn außer­or­dent­lich werden.

Eine Premiere für Wolfsburg: Erstmals in der Geschichte des Hauses beginnt eine Einzel­aus­stel­lung auf der Empore. Dort werden die Besucher empfangen von Bäumen, Büschen, Kieswegen und einer Wasser­fon­täne. Der Blick von dieser Garten­ter­rasse geht auf Fabrik­an­lagen und Stadt­rand­häuser, die eine Auswahl seiner wichtigsten Instal­la­tionen und Videos in sich bergen, darunter auch weitere, eigens für die Wolfs­burger Schau entstan­dene Arbeiten.

Der Katalog als Künst­ler­buch: Parallel zur Retro­spek­tive erscheint ein Gesamt­über­blick über sein bishe­riges Œuvre in Buchform mit zahlrei­chen Werkkom­men­taren des auch als Autor, Komponist sowie Theaterregis­seur tätigen Künstlers.

Info-material

Sie möchten mehr über die Ausstel­lung erfahren? Für Sie haben wir den Flyer mit kurzge­fasste Infor­ma­tionen zur Ausstel­lung sowie die Broschüre mit Texten zu allen Instal­la­tionen von „Hans Op de Beeck. Out of the Ordinary”.

Sie würden gern mit Ihrer Familie und den Kindern selbst­ständig die Ausstel­lung entdecken? Für Sie haben wir eine Entdeckerkarte.

Videos

Pressestimmen

Hans Op de Beecks andere Welten
Neben aller Kontem­pla­tion wird man sich der Vergeb­lich­keit des Eskapismus in jedem Moment bewusst, die Arbeiten sind gespickt mit Memento-mori-Zitaten, von den Natures mortes bis hin zu Toten­schä­deln. Op de Beecks Gesamt­werk ist eine gelassene Eloge auf die Vergänglichkeit.

Kerstin Stremmel, Neue Zürcher Zeitung, 22.4.2017

Op de Beeck entführt in andere Welten
Willkommen in der Welt von Hans Op de Beeck. Der 1969 geborene belgische Multi­me­dia­künstler, Drama­tiker, Komponist, Theater- und Opern­re­gis­seur hat das Kunst­mu­seum Wolfsburg in eine furiose Gesamt­in­stal­la­tion verwan­delt. . […] Der Betrachter taucht ein in eine immersive, ihn total umfan­gende Welt jenseits der alltäg­li­chen Erfah­rungs­welt. . […] Subver­sive Gesell­schafts­kritik mischt sich bei ihm mit bildhaue­ri­scher Präzision.

Nicole Büsing und Heiko Klaas , Neue Osnabrü­cker Zeitung, 24.4.2017

Meister des Illusi­ons­ge­werbes
Wenn andere schlafen, arbeitet er – und Düsternis begleitet sein Werk. Der belgische Künstler Hans Op de Beeck ist nun in Wolfsburg zu entdecken […] Der 48-jährige Belgier ist hierzu­lande nicht sonder­lich bekannt, trotz einer langen Liste von inter­na­tio­nalen Ausstel­lungen. Doch das könnte und sollte sich mit diesem „Gesamt­kunst­werk“ auf insgesamt 2.200 Quadrat­me­tern bald ändern.

Ronald Berg, TAZ, Die Tages­zei­tung, 25.4.2017

Der Magier: Hans Op de Beecks Traum­welten in Wolfsburg
„Die Stimmung ist das Wichtigste”, sagt Hans Op de Beeck. „Man soll in den Raum kommen und sogleich das Gefühl haben, ein Mantel würde sich um einen legen”. Er baut seine Bühnen­bilder, um uns in ein „inneres Niemands­land zu führen”. „Ich versuche, Ungewöhn­li­ches mit gewöhn­li­chen Dingen zu machen”. Alles ist bedeutsam, weil es vergäng­lich ist oder an die Vergäng­lich­keit erinnert – diese Einsicht vermit­telt Op de Beeck in allen seinen Werken.

Michael Kohler, art Magazin, 23.6.2017

Frank­furter Allge­meine Zeitung
Mit dem Hang zur Total­in­stal­la­tion, das Gesamt­kunst­werk fest im Blick: […] Op de Beeck [bespielt] die Halle in Wolfsburg monumental.

Georg Imdahl, 19.4.2017