Auf der Spitze des Eisbergs. Neue Fotografie aus Finnland

31. 1. — 24. 5. 2009

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Die dem Norden eigen­tüm­liche Stille und Melan­cholie spricht aus den Fotogra­fien einer Gruppe von Künstlern, die an der Univer­sity of Art and Design in Helsinki gelehrt oder studiert haben. Die schroffen Landschaften Finnlands mit ihren rauhen klima­ti­schen Bedin­gungen haben einen eigenen Kultur- und Menta­li­täts­raum bedingt, der sich heute in den konzep­tuell ausge­rich­teten Bildwelten dieser jungen Fotogra­fen­ge­nera­tion widerspiegelt.

Die Ausstel­lung lädt zu einer sinnlich dichten Reise durch dieses Kunst­ge­lände ein: Sie beginnt mit den Refle­xionen über Räume und Archi­tektur von Pertti Kekarainen und Ola Koleh­mainen und führt über Pernilla Zetter­mans subtile Unter­su­chungen zum Thema familiärer Prägungen zu den intimen Innen­welten, die Anni Leppälä mittels der Fotografie festzu­halten versucht. In den langfristig angelegten Projekten von Joakim Eskildsen und Tiina Itkonen schließ­lich geht es nicht nur um die Frage, wie Menschen leben: Wenn Tiina Itkonen Eskimos und deren Dörfer im Nordwesten Grönlands fotogra­fiert und Joakim Eskildsen die Kultur der Roma verschie­dener Länder unter­sucht, dann zeigen die Künstler mit ihren Fotogra­fien, was diese Menschen prägt, was sie bewegt und welche Hoffnungen sie haben.

Die Ausstel­lung steht unter der Schirm­herr­schaft des Botschaf­ters von Finnland, Seiner Exzellenz Harry Helenius.

Künstler der Ausstellung

Joakim Eskildsen · Tiina Itkonen · Pertti Kekarainen · Ola Koleh­mainen · Anni Leppälä · Pernilla Zetterman